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Abstract
Zwangsstörungen weisen eine multifaktorielle Genese auf, die vor allem neurobiologische, kognitive und familiäre Faktoren umfasst. Die Störung besitzt eine deutliche Tendenz zur Chronifizierung. Wirksame, besonders verhaltenstherapeutische Behandlungsansätze sind bekannt, werden jedoch in der Praxis nur selten eingesetzt. Die Kombination von Verhaltens- und Pharmakotherapie gilt als besonders wirksam. Mit neuen psychotherapeutischen Ansätzen (z. B. Akzeptanz- und Commitmenttherapie) liegen im Kindes- und Jugendalter erst unzureichende Erfahrungen vor.
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Affiliation(s)
- Christoph Wewetzer
- Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Kliniken der Stadt Köln gGmbH
| | - Franz Petermann
- Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen
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