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Best N, Kreher A, Aurich M. Der Standstereotyp – Mehr als nur posturale Spannung. PHYSIKALISCHE MEDIZIN, REHABILITATIONSMEDIZIN, KURORTMEDIZIN 2021. [DOI: 10.1055/a-1264-8173] [Citation(s) in RCA: 0] [Impact Index Per Article: 0] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 10/23/2022]
Abstract
Zusammenfassung
Hintergrund Das aufrechte Stehen wird im klinischen Alltag oft nicht als motorischer Stereotyp angesehen. Neben artikulären und myofaszialen Defiziten kann aber auch das Zusammenspiel der Einzelkomponenten gestört sein.
Material und Methoden Beschrieben wurden Tests, die Rückschlüsse zum Bewegungsstereotyp des Stehens zulassen. Ergebnisse Es liegen wenige motorische Testverfahren zur Evaluation des Standstereotyps vor. Die größte Anzahl der Test am Bewegungssystem zielen auf Gelenkfunktion, Muskulatur und Schmerz ab.
Diskussion Die Kombination ausgewählter Motoriktests für den Standstereotyp lassen Rückschlüsse auf diesen Bewegungsstereotyp zu. Nach Berücksichtigung der Diagnostikpfade: Strukturpathologie, Gelenkfunktionsstörung, myofasziale Funktionsstörung, fasziale Funktionsstörung, sind bei therapierefraktären Störungen die motorischen Stereotype zu berücksichtigen. Die angegebenen Testverfahren können zur Weiterevaluation des Bewegungssystems wertvoll sein.
Schlussfolgerungen Durch Nutzung von Testverfahren zur Evaluation des Standstereotyps sind differenziertere Aussagen bei Beschwerden des Bewegungssystems möglich.
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Affiliation(s)
- Norman Best
- Institut für Physiotherapie, Universitätsklinikum Jena, Jena
- Posture and Motion Group, Universitatsklinikum Jena, Jena
| | | | - Matthias Aurich
- Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Klinikum Mittleres Erzgebirge, Zschopau
- Affiliated member of the Posture and Motion Group, Universitätsklinikum Jena, Jena
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