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Kiese-Himmel C. Förderung malerischer (bildnerischer) Aktivitäten von Kindergarten- und Vorschulkindern. KINDHEIT UND ENTWICKLUNG 2013. [DOI: 10.1026/0942-5403/a000115] [Citation(s) in RCA: 1] [Impact Index Per Article: 0.1] [Reference Citation Analysis] [Abstract] [Track Full Text] [Journal Information] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 11/04/2022]
Abstract
Sich durch Bilder und Zeichnungen auszudrücken, ist ein Urbedürfnis des Kindes. In einer narrativen Übersichtsarbeit werden malerische (bildnerische) Aktivitäten im jungen Kindesalter thematisiert. Diese dienen primär der senso-motorischen Förderung und der des räumlichen Denkens als basale Voraussetzung zur Ausbildung weiterer, insbesondere symbolbasierter, kognitiver Funktionen. In der Frühförderung, Entwicklungsförderung junger Kinder, Heilpädagogik und im Bildungswesen sind sie deshalb ein probates Fördermittel, da sie positive Transfereffekte auf andere Bereiche ermöglichen. Weil Früh- und Entwicklungsförderung immer stärker in das bildungspolitische Interesse rücken, stellt sich auch die Frage ihrer Wirksamkeit. Malerisch (bildnerisch) gestaltende Fördermaßnahmen von Nicht-Schulkindern werden in Deutschland (im Gegensatz zu musikalischer Förderung) selten evaluiert, sodass vergleichsweise wenige Erkenntnisse zu ihrer Wirksamkeit vorliegen. Zukünftiger Forschungsbedarf ist damit markiert. Methodische Probleme der Evaluation resultieren aus vielen mit dem Trainingseffekt konfundierenden Variablen.
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