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Reich O, Rapold R, Blozik E. [The Patient Enrolled in a Managed Care Insurance Plan or the Physician Being Part of a Network: What Drives the Efficiency Gain?]. Praxis (Bern 1994) 2017; 106:351-358. [PMID: 28357898 DOI: 10.1024/1661-8157/a002640] [Citation(s) in RCA: 0] [Impact Index Per Article: 0] [Reference Citation Analysis] [What about the content of this article? (0)] [Affiliation(s)] [Abstract] [Key Words] [MESH Headings] [Track Full Text] [Subscribe] [Scholar Register] [Indexed: 06/06/2023]
Abstract
Zusammenfassung. Fragestellung: Um zu untersuchen, wie stark der Einfluss von arzt- gegenüber patientenseitigen Faktoren ist, verglichen wir die Effizienzgewinne durch die Teilnahme eines Versicherten in einem Managed-Care(MC)-Modell mit denen durch die Einbindung des behandelnden Arztes in einem Ärztenetzwerk. Methoden: Sekundäranalyse von Daten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung der Helsana-Gruppe. Mit einem multivariaten linearen Regressionsmodell wurden die Kosteneinsparungen in Abhängigkeit davon berechnet, ob der Versicherte in einem MC-Modell eingeschrieben war und/oder ob der behandelnde Hausarzt Mitglied eines Ärztenetzwerks war. Ergebnisse: Versorgung von MC-Versicherten bei Netzwerk-Ärzten führte zu den erwarteten Resultaten (−13 %). Hingegen werden Nicht-MC-Patienten bei den selben Netzwerk-Ärzten deutlich weniger effizient behandelt (−2 %). Das rein patientenseitige «Gatekeeping» ohne Netzwerk-Arzt wurde auf −10 % geschätzt. Schlussfolgerung: Offensichtlich differenziert die Behandlung durch Netzwerk-Ärzte je nach der Versichertendeckung.
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Affiliation(s)
- Oliver Reich
- 1 Gesundheitswissenschaften, Helsana Gruppe, Zürich
| | | | - Eva Blozik
- 1 Gesundheitswissenschaften, Helsana Gruppe, Zürich
- 2 Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg, Deutschland
- 3 Lehrbereich Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum, Universität Freiburg, Freiburg i.Br., Deutschland
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